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Wandern und Trekking in Island · Ausrüstung |
zuletzt aktualisiert Juli 2015 |
Ausrüstung ist ein Thema zu dem jeder seine eigenen Ansichten und Vorlieben hat, und der natürlich auch nur ein
individuelles Budget zur Verfügung steht.
Es muss sicherlich nicht das teuerste Zelt sein.
Aber ganz besonders für den der Island auf Pfaden abseits der gut ausgebauten Infrastruktur der Ortschaften erkunden will,
ist gute bzw. angemessene Ausrüstung für das isländische Klima und die besonderen Gegebenheiten der Landschaft und Wege (mitunter lebens-) wichtig. Unterkühlung in Folge von Wetterstürzen oder missglückten
Flussdurchquerungen führt immer wieder zu tödlichen Unfällen. Selbst auf der vielbegangenen Trekkingroute Laugavegur.
Wir haben unsere Ausrüstung über die Jahre entsprechend unseren Bedürfnissen angepasst und sie hat sich bisher gut bewährt. Das Rucksackgewicht liegt bei unseren Trekkingtouren, je nach Proviant und Wasser, zwischen 18 und 24 kg. |
Schuhe zum Furten |
Trekkingsandalen von Teva / Source Trek Bei Wanderungen muss häufig ein Bach oder auch Fluss gefurtet werden. Spätestens etwas größere Furten sollte/kann man nicht mehr barfuß bewältigen, die Gefahr eines Sturzes ist viel zu groß. Den Rucksack muss man dann evtl. schwimmen lassen, und Hilfe mag weit ernfernt sein. man kann sich vorstellen das daraus eine lebensbedrohliche Situation entstehen kann. Selbst bei einem harmlosen Bach wollte ich keinen blutigen Fuß wegen eines scharfkantigeren Steins riskieren. Das kalte Wasser macht die Füße schnell gefühllos. Manche verfahren nach der Devise Augen zu und durch - mit den Wanderstiefeln. Das mussten wir in Schottland notgedrungen auch schon machen. Bei hartnäckigem Regen, Schneematsch usw. ist irgendwann auch alles zu spät. Aber freiwillig würde ich meine Wanderstiefel nie fluten! Klar trocknen die auch wieder. Nach meiner Erfahrung kann das allerdings dauern. Das ständige Gehen in nassen Schuhen/Socken erhöht deutlich die Gefahr sich respektable Blasen zu laufen. Mancher versucht mit Regenhosen und oder Gamaschen das Wasser aus den Schuhen herauszuhalten. Funktioniert aber meist nur für einen schnellen Schritt und dann läuft der Schuh halt langsamer voll. Schuhe zum Furten sind deshalb bei uns immer im Gepäck. Wir haben bisher immer Trekkingsandalen verwendet. Diese sind robust, haben durch die verstellbaren Riemen guten Halt am Fuß und sind wirklich gut geeignet. Heute würde ich Crocs ausprobieren. Sie sind zwar sperriger (würde mich nicht stören), aber deutlich leichter, und im nu wieder trocken (im Gegensatz zu den Riemen der Trekkingsandalen). Ein Nachteil mag sein, dass sich hineingeratene Steinchen vermutlich schlechter herausspülen lassen als bei Sandalen. Und bei stärkerer Strömung bin ich nicht 100 prozentig überzeugt ob sie fest genug am Fuß sitzen, aber hier ist eine recht einfache Lösung vorgestellt: » barleybreeder.wordpress.com/2009/05/18/317/ Sichern des Fersenriemens per Riemen mit Klettverschluss nach vorne über den Knöchel. Neoprenschuhe wie man sie beim Wassersport verwendet sollen wegen der dünnen Sohlen nicht so gut geeignet sein. Neoprensocken braucht man bei den durchschnittlichen Furten nicht. Bei größeren Gletscherflüssen (sehr breit, mehrere Arme) beugen Neoprensocken langfristig tauben Zehen vor. Ein weiterer Vorteil von Tekkingsandalen oder Crocs: Man hat eine luftige Alternative zu den Wanderstiefeln, am Campingplatz, im Bus, für kleine Spaziergänge, können beim Duschen verwedet werden und als Hüttenschuhe. |
Wanderstöcke |
Eigentlich bin ich, im Gegensatz zu Tom, wortwörtlich Stock-faul. In Island allerdings nicht ohne. Sehr hilfreich/notwendig beim Furten von Flüssen. Sie entlasten beim stundenlangen Laufen mit schwerem Rucksack, stabilisieren im steilen Gelände und helfen bei sandigen Passagen und Altschneefeldern. |
Orientierung |
Garmin GPSMap 62st mit » MapSource®-Karte Island, entsprechendes Kartenmaterial Papier, Kompass |
Kochen |
Seit 2007: Markill Peak Ignition, Titan Gaskocher. Hat sich gut bewährt. Keinen Anlaß zur Klage hatten wir zuvor viele Jahre mit dem Benzinkocher MSR Whisperlight (für bleifr. Benzin und Petroleum) + MSR Brennstofflasche 0,65 l. Kocher macht keine Mätzchen, Vorteil: Benzin gibt's überall Gaskartuschen mit Schraubventil gibt es erfahrungsgemäß an vielen Tankstellen und am Campinplatz in Reykjavik. Stechkartuschen sind wohl nicht ganz so gängig, sollen aber i.d.R. auch erhältlich sein. Brennspiritus heist meine ich T-Röd oder Rödsprit (rot eingefärbt, soll angeblich stark rußen ?), soll es ebenfalls in Tankstellen, evtl. auch am Campingplatz Reykjavik geben. Brennspiritus oder Reinbenzin für Kocher sollte man auch in den Outdoorgeschäften Reykjaviks bekommen, z.B. » www.fjallakofinn.is/... ("eldsneyti") Die gängigsten Brennstoffe für Camping Kocher werden am Campingplatz von Reykjavik verkauft. Dazu kann man oft seinen Vorrat mit den von Abreisenden zurückgelassenen Brennstoffesten ergänzen. Mit etwas Glück findet man noch fast volle Kartuschen/Flaschen. Ventilkartuschen sicherheitshalber noch vor Ort auf Funktionstauglichkeit testen. Kocher im Flieger: Gas und sonstige Brennstoffe sind im Flieger grundsätzlich verboten. Beim Durchleuchten des Gepäcks fallen Kocher auf und es kann sein, dass man nochmal zum Schalter gerufen wird (ist uns bisher einmal passiert). Die Mitnahme kann sicherlich verweigert werden. Wir sind ja viele Jahre mit Benzinkocher geflogen, es war nie ein Problem. Benzinflaschen und Kocheraufsätze sollte man in jedem Fall zuvor gut lüften. Windschutz für den Kocher: spart enorm Gas/Benzin. 2 Feuerzeuge (falls eines defekt ist) Geschirr: 2 Edelstahltöpfe (Multi-Set, 1½ L, 1 L) + 1 Griffzange (Alu), Eßlöffel, Plastik-Trinkbecher, Topfschwamm, etwas Spülmittel bzw. Outdoorseife (wobei wir in der Natur natürlich versuchen ganz ohne auszukommen) |
Wasser |
Wasserflasche: Am liebsten 1/2 L PET-Flaschen. Sie lassen sich praktisch verstauen, und werden immer wieder ausgetauscht wenn der Cola-Durst zuschlägt. Unser Favourit bei den Wasserflaschen ist ansonsten die Nalgene 1 L aus geschmacksneutralem Kunststoff (Lexan). Es gibt sie mit großer Öffnung (leicht zu Reinigen und trocknen schneller aus). Die aufgedruckte 100 ml Mess-Skala ist praktisch zum Kochen. Wobei wir auch schon den Tipp bekommen haben, sich eine Mess-Skala in die Töpfe zu ritzen. Wassersack: Wenn wir sicher sein können am Zielpunkt Wasser zu vorzufinden, haben wir über Tag nur einen Liter Wasser pro Person dabei. Es gibt aber Gegenden (Lavafelder / -wüsten) wo man teils für mehrere Tage Wasser mitnehmen muss. Zur Versorgung mit Trinkwasser siehe auch » Wandern und Trekking in Island - Wasser |
Fotoausrüstung |
Die Fototasche » Aqua Zoom von Ortlieb ist uns eine geschätze Begleiterin beim Trekking. Sie ist zwar etwas voluminös, doch die Kamera ist darin bestens stoßgeschützt. Ich weiß zwar nicht ob sie beim Eintauchen 100 % wasserdicht ist, aber stundenlangen Dauerregen hält sich absolut ab. Tom packt sie zuoberst in den Rucksack. Ich habe sie immer diagonal über der Schulter hängen, mit einem Karabiner am Rucksack festgemacht. So ist die Kamera immer griffbereit, hindert aber beim Laufen nicht. digital: 12 G an Speicherkarten für 3 Wochen, 4 Akkus + Aufladegerät analog: Filme Fuji Sensia 100, gut einen pro Tag. Diafilme sind teuer vor Ort und vermutlich schwer zu bekommen. 1 Satz Ersatzbatterien Filter: UV- und Polfilter, wenn ein Stativ dabei ist zusätzlich ein 1000 fach Graufilter Man fotografiert auf Island definitiv mehr als sonst, man kann grob das Doppelte an Speicher oder Filmen annehmen! |
Kleinkram |
Kopfnetz: An manchen Stellen treten (bei Windstille) sehr viele Fliegen auf. Sie stechen zwar nicht, sind aber manchmal extrem lästig, krabbeln überall im Gesicht herum, in die Ohren ... Deshalb haben wir immer ein einfaches Kopfnetz wie dieses hier dabei: » www.bergzeit.de/brettschneider-kopf-moskitonetz.html?listtype=search&searchparam=Moskitonetz Ein dickes Buch, Gewicht hin und her. Auch eine ganze Hüttenbuchsammlung sorgt nicht für stundenlange Unterhaltung, und für ein entspanntes Lümmeln vor dem Zelt ist es leider meist zu frisch. Kartenspiel und Mini-Kniffel für die Regentage haben sich inzw. auch eingebürgert. Schweizer Taschenmesser, Sonnenbrille, Sitzmatte, Universalschnur, ein paar Meter festes Klebeband (Panzertape), Wäscheklammern, Mini-Nähset, Kugelschreiber, Ersatz-Schnürsenkel, Stirnlampe (PETZL, im Juni/Juli kann man allerdings selbst im Zelt noch fast die ganze Nacht ohne Lampe lesen), MP3-Player |
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