Hochland

DAS ISLÄNDISCHE HOCHLAND       -      Das gesamte Landesinnere Islands, unbewohnt, hat durch dasKlima knapp unterhalb des
                                                                 Polarkreises absoluten Hochlandcharakter. Trotz der eigentlich geringen Höhe von 400 - 900 m.

Vulkane und Eis haben es geformt, steinige Lavawüsten und gigantische Gletscher prägen heute das Bild der baumlosen Landschaft.
Mehr als 10 % Islands sind noch heute von Eis bedeckt. Der Vatnajökull, größter Gletscher Islands, besitzt allein die stattliche Ausdehnung von
8300 qKm. Über 60 % des Landes machen Lavafelder und Steinwüsten in Grau- und Brauntönen aus.
Doch keineswegs eintönig, man kann überraschend grüne und liebliche Täler im Schatten der Eismassen vorfinden. Moose leuchten in grellen Farben an Bächen und Bergrücken. Vielerorts sprudelt heißes Wasser aus dem Boden, tritt Dampf aus, und die umgebenden Berge zeigen eine unglaubliche Farbenvielfalt. In den kurzen Sommern erfreuen Blumenpolster im Lavasand Auge und Seele.

Jahrhundertelang durchquerten die Isländer auf Pferden das Hochland um Handel zu treiben und das Althing zu besuchen.
Die Angst vor den Unbilden des Wetters, reißenden Gletscherflüssen, Gesetzlosen und nicht zuletzt übernatürlichen Wesen im Nacken.
Heute könnte man das ganz bequem mit dem Auto an einem Tag bewältigen. Das Hochland ist zwar noch immer praktisch unbewohnt, aber längst nicht mehr unberührt. Es ist von einem Netz an Schotterpisten durchzogen. Variierend von extrem ruppig bis zur längst komplett überbrückten und selbst mit Kleinstwagen befahrbaren Kjölur. Im Winter ist man mit überdimensionalen Superjeeps auf platten Ballonreifen unterwegs.
Stauseen liefern Strom zur Aluminiumerzeugung.    Wanderer erleben dennoch eine weite und wilde Landschaft.

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